Die Behandlung
1. Anamnese
Sie schildern mir die Problematik Ihres Pferdes und informieren mich über
eventuell vorhandene tierärztliche oder sonstige Befunde.
2. Allgemeine Beurteilung
Ich beurteile das Bewegungsverhalten Ihres Pferdes im Schritt und im Trab,
den Allgemeinzustand (Bemuskelung, Narben, Gemüt etc.), Hufe, Zähne,
Sattel und Zaumzeug und führe neurologische Tests durch.
3. Mobilitätstest aller ( ! ) Gelenke und Korrektur
Ich teste jedes einzelne Gelenk und behandle es, wenn Einschränkungen
vorhanden sind, immer unter Berücksichtigung von Alter, Typ,
Vorerkrankungen und -verletzungen des Pferdes. Außerdem teste ich die
Muskulatur auf Dehnfähigkeit, ertaste Verspannungen in der Muskulatur und
im Bindegewebe und löse sie. Nach der Behandlung überprüfe ich den Behandlungserfolg durch nochmaliges Begutachten des Bewegungsverhaltens im Schritt und im Trab.
4. Nachbesprechung
Auf jeden Fall darf Ihr Pferd 48 Stunden nicht geritten werden, sollte
sich aber so viel wie möglich frei bewegen dürfen, damit sein Körper sich
auf das physiologische Bewegungsprogramm wieder einstellen kann. Wir
besprechen das weitere Vorgehen, z. B. ob eine Weiterbehandlung, eventuell
auch durch den Tierarzt, Schmied etc. notwendig ist. Bei Bedarf bekommen
Sie eine Anleitung für Übungen, die Sie selbständig mit Ihrem Pferd
durchführen können.